19.08.21 –
In den letzten Jahren hat sich die Population der Nilgans besonders am Lahnufer im Bereich Schleuse bis Lahnmündung stark vermehrt und die heimische Stockente trifft man fast gar nicht mehr an.
Die Vorliebe für Grünflächen gibt der Nilgans an der Lahnmündung aber auch auf den beiden Rasensportplätzen und dem Spielplatz ein neues Zuhause. Wegen ihrer oberflächlichen Verdauung benötigen sie sehr viel Nahrung, die rasch wieder ausgeschieden wird. Da Gänse etwa alle fünf Minuten einen Kothaufen absetzen, können schon wenige Tiere die Rasen innerhalb kürzester Zeit massiv verdrecken.
„ Wir müssen das Füttern in Ufernähe verhindern und dafür auch entsprechende Schilder aufstellen“, so David Niel, Stadtratsmitglied und Vertreter im Fachbereichausschuss 5, „wenn sich Personen auf dem Spielplatz oder beim Fußball verletzen, kann der herumliegende Kot zusätzliche eine erhöhte Infektion von Wunden verursachen. Außerdem besteht auch die Gefahr, dass Kleinkinder die Exkremente in den Mund nehmen oder beim Sandspielen in Kontakt damit kommen. Wir können zwar mit einem Fütterverbot das Vorhandensein nicht verhindern, aber einer Förderung der Ausbreitung zumindest etwas entgegenwirken. Deshalb sollten entsprechende Schilder aufgestellt werden, die Gefahrenabwehrverordnung geändert werden und das Ganze auch vom Ordnungsamt kontrolliert werden,“ergänzt Ulrich Merkelbach, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat.
Die Grünen wünschen sich dazu eine Aussprache im Fachbereichsausschuss 5 (Ordnung und Verkehr).
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