Lahnsteiner Grüne möchten P&R Parkplätze am Oberlahnsteiner Bahnhof

07.09.22 –

Die Grünen sind der Meinung, dass es unabhängig von 150 möglichen Parkplätzen auf
dem Gelände des Alten Friedhofes sinnvoll ist, weitere Auto- und Radabstellplätze am
Geländes des Oberlahnsteiner Bahnhofes während der B42 Brückensperrung
einzurichten, um ein Umsteigen auf die Bahn zu erleichtern und den innerstädtischen
Verkehr vor allem an dem Engpass Brückenstraße zu entlasten.
Für ein dauerhaftes Umsteigen auf ÖPNV im Sinne einer ökologischen Transformation
könnte dadurch ein Grundstein gelegt werden.
Dazu haben sie sich das Gelände zwischen Rheinanlagen Parkplatz Martinsschloss und
Bahngelände angeschaut.
Dort existiert schon fast eine Auffahrt zu Gleis 2, ein befestigter Platz und bis auf die
alte Gleisanlage, die mit Gestrüpp und Bäumen bewachsen ist ein direkter Zugang zu
Gleis 2 ( s. Bilder ).
Bei Erneuerung der Bahnunterführung Kirchstraße war dieser Bereich von der
abgebildeten Auffahrt bis zur Unterführung durch die DB mit Schotter aufgeschüttet
und verdichtet worden, um die Zufahrt der Baufahrzeuge zur Baustelle sicher zu
stellen. Damals wurde die Zufahrt von der DB wieder zurückgebaut.
Sie bitten deshalb die Stadtverwaltung zu prüfen und mit dem Eigentümer, die
Deutsche Bahn, ins Gespräch zu kommen, ob man nicht auf Dauer, auch im Hinblick
auf die BuGa 2029, oder zumindest für die Zeit der Sperrung dort ca 40- 60 Stellplätze
herrichten kann. Das Gelände ist schon in großen Teilen verdichtet.
„Eine Finanzierung des Vorhabens könnte über die Gelder des
Stadtentwicklungskonzeptes vonstatten gehen. Außerdem würde ein Ersatz für den
Parkplatz am Martinsschloss im Hinblick auf das zu überplanende Bugagelände
geschaffen und man könnte so vielleicht Unterstützung seitens des Bugamanagments
bekommen,“schlägt David Niel, Vertreter der Grünen im Bauausschuss vor.
Zudem würde eine solche Auffahrt die Grundlage für eine zukünftige, bessere
Verkehrsanbindung des Rheinquartiers bieten, wenn man sie bis zum Tunnel
Kirchstraße verlängert und dort eine weitere Auffahrt plant. Durch Schaffung eines
Einbahnstraßensystems wäre es dann auch denkbar, die Straße „am Rheinquartier“ ab
dem Martinsschloss sowie den Tunnel am Martinsschloss halbseitig zu einem Fußweg
umzuwandeln. Dadurch würde für die Bewohner des Rheinquartiers aber auch für
Buga Besucher ein sicherer Fußweg in die Stadt geschaffen werden, wodurch auch ein
besserer Schulweg entstehen würde.


„Über eine Überprüfung ihres Vorschlags und Vorstellung im Bauauschuss,
gegebenenfalls mit Ortstermin würden wir uns sehr freuen“, so die Lahnsteiner
Fraktionsvorsitzende Jutta Niel.

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